Mittwoch, 26. März 2014

Frankreichs Pflege // 2


Zwei Gründe haben mich vor Kurzem noch einmal in die Pharmacie Lafayette geführt. Zum einen kehre ich Anfang April wieder nach Deutschland zurück, wo ich wesentlich schwerer und nur zu höheren Preisen an die französischen Marken komme, zum anderen habe ich extreme Probleme mit meiner Haut, was ich auf meine süße Ernährung und das harte Wasser in Frankreich zurückführe.


























Auf Empfehlung habe ich die Zinksulfatlösung gekauft. Auf der Verpackung steht, dass es sich um ein leicht desinfizierendes Gesichtswasser handelt, was zur Behandlung von fettiger, zu Unreinheiten neigender Haut verwendet werden kann und das Brennen nach der Rasur beruhigt. Ich benutze das Serozinc von La Roche-Posay morgens und abends als Vorbereitung auf das Eincremen, oder bevor ich eine Maske benutze. Dazu sprühe ich es aus einiger Entfernung, damit ich keine großen Tropfen im Gesicht habe, mit geschlossenen Augen auf mein gesamtes Gesicht, lasse es trocknen/ einwirken und fange dann an zu cremen.






































Nach dem Ich von einer Freundin erzählt bekommen habe, dass ihre Haut die Hydrabio Masque von Bioderma gut verträgt und sie insgesamt von der Maske begeistert ist, habe ich sie bei meinem Einkauf auch mitgenommen. Ich hatte mir gedacht, dass sie eine günstigere Alternative zu meiner Drink Up Intensive Maske von Origins werden könnte. Die Maske gefällt mir auch gut. Der Geruch ist unaufdringlich, die Textur leicht, aber nicht zu dünn flüssig. Als Einziges habe ich die Überreste die auf der Haut bleiben zu bemängeln, denn die habe ich bei der Maske von Origins nicht. Nach drei Anwendungen habe ich die Hydrabio Masque einfach mal als Tagescreme ausprobiert, und als die gefällt sie mir richtig gut. Damit bleibt sie für mich als diese in Gebrauch, und die Drink Up Intensive Maske bleibt meine Feuchtigkeitsmaske.






































Dann habe ich mich für das Mizellenwasser von Bioderma für Mischhaut und ölige Haut als erstes Helferlein für meine momentanen Hautprobleme entschieden. Ich habe seit Neustem ölige, sehr empfindliche Haut, und kämpfe permanent gegen Unreinheiten. Ich hoffe das sich dies wieder legt, wenn ich wieder in Deutschland bin. Mit dem Sébium H2O nehme ich abends meine Schminke und morgens den Dreck von der Nacht vom Gesicht, die Augen ausgenommen. Ich sehe keine überwältigende Unterschiede, zu dem Créaline H2O, für sensible Haut, generell erfüllt das Produkt aber seinen Dienst.






































Gegen die Unreinheiten hilft die Cleanance K Creme von Avène sehr gut. Ich kenne mich mit Cremes zur Behandlung von Problemhaut nicht besonders gut aus. Ich besitze noch eine Zinkcreme von Garnier, die sehr aggressiv und austrocknend, im Vergleich zu der Creme von Avène ist. Die Cleanance K trocknet nicht aus, ist trotzdem entzündungshemmend und mattiert leicht. Wenn ich die Creme auftrage, spüre ich sie arbeiten. Teilweise brennt sie, gerade auf offenen Stellen.






































Weil ich die Cleanance K Creme nicht im ganzen Gesicht auftrage, und um den mattierenden Effekt im ganzen Gesicht zu haben, habe ich zu guter Letzt das Fluide matifiant von Avène gekauft. Es erfüllt auf jeden Fall, was es verspricht und spendet genug Feuchtigkeit, wobei ich es an Tagen, an denen ich das Gefühl habe mehr Feuchtigkeit zu brauchen, mit der Hydrabio Maske von Bioderma abwechsle.






































Ich bin mit meinem Einkauf sehr zufrieden, es gibt kein Produkt, das mich enttäuscht hat. Von den zwei Produkten von Avène bin ich sogar so begeister, dass ich sie mir ein zweites Mal auf Vorrat gekauft habe.

Samstag, 22. März 2014

Paris in 2 Tagen



Zusammen mit zwei Freundinnen war ich vor zwei Wochen in Paris. Es war das erste Mal für mich in der Stadt der Liebe, sodass ich die zwei Tage typisch touristisch zum Sehenswürdigkeitenabklappern genutzt habe.
Ich muss sagen, dass ich von dem Pariserchic wenig gesehen habe und darüber schwer enttäuscht bin. Meinem Urteil nach eilt der Stadt ein falscher Ruf voraus. Städte wie London oder Berlin beweisen meiner Meinung nach wesentlich mehr Kleidungsstil. Was die unauffällig gekleideten Leute für mich entschädigt hat, und mein Highlight des zwei-Tages-Trips war, war die Galerie La Fayette. Ich habe mich wie im Museum gefühlt. 
Alles in allem hat mir Paris sehr gut gefallen. Ich würde sehr gerne zurückkommen, um die Atmosphäre der Stadt einmal richtig zu spüren.








 










Donnerstag, 13. März 2014

Inhaltsstoffe

Seit Jahren achte ich darauf, keine Körperpflege mit Paraffinen, Farbstoffen oder Parfum zu kaufen. Eisern halte ich meine Vorsätze beim Mineralöl und den Farbstoffen durch. Besonders bei Gesichtspflege ist es mir wichtig das kein Paraffinum Liquidum enthalten ist, da es sich als Film auf die Haut legt, eine Pflegewirkung vortäuscht und Unreinheiten verursacht, da die Poren verstopfen. Auf dem restlichen Körper bleibt wie im Gesicht die Pflegewirkung aus, und ich creme -übertrieben ausgedrückt- ohne Effekt, die Haut bleibt unter dem Mineralöl trocken. Da es mir bei meiner Creme nicht um die Farbe, sondern um die Wirkung geht, vermeide ich auch Farbstoffe. Was ich nicht gebrauchen kann, lasse ich weg. Parfümierte Creme kaufe ich nur bewusst, das heißt wenn ich sie als Parfumersatz nutzen möchte und dann nur auf meinen Armen und nicht täglich.

Bei Peelings versuche ich auf die Inhaltsstoffe Polypropylen und Polyethylen. Dabei handelt es sich um Mikroplastik, was für die äußere Anwendung am Körper völlig unproblematisch ist, die Umwelt jedoch stark belastet. Einen Artikel mit Einzelheiten hänge ich hier an. Als Alternative zum Mikroplastik benutze ich Sandpeelings oder Peelings mit Kokospartikeln und möchte mir unbedingt die Produkte von Lush genauer anschauen, nachdem ich diesen Blogpost gelesen habe.

Vor etwa einem Jahr habe ich eine Dokumentation auf Arte über die Wirkung von Aluminium auf den Körper gesehen. Es hat sich mittlerweile weiter herumgesprochen, dass die in Deos vorhanden Aluminiumsalze Demenz fördernd sind und der Verdacht besteht das sie auch brustkrebsfördernd sind. Nebenbei sind sie umweltschädlich, da sie sich nicht zersetzen. Als ich das gehört habe war die Konsequenz für mich, mich von meinem aluminiumhaltigen Deo zu trennen und mich auf die Suche nach einer von Aluminium freien, und trotzdem schützenden Alternative zu machen.
Ein Deo mit dem ich dauerhaft zufrieden bin und auf das ich mich gedankenlos verlassen kann habe ich bis heute nicht gefunden. Ich wechsle immer wieder, da ich den Eindruck habe, dass mein Körper nach ein paar Wochen eine Art Resistenz gegen das Deo entwickle. Wenn ich weiß, dass ich einen anstrengenden Tag habe, gehe ich deswegen seit kurzem wieder auf Nummer sicher und benutze das Garnier Mineral Deo, mit dem ich vor meiner Umstellung immer sehr zufrieden war. Mir wurde gesagt das der Aluminiumgehalt in der Mineral-Serie von Garnier geringer als in anderen Deos sein soll. Diese Behauptung würde ich aber nicht unterschreiben! Außerdem bezweifle ich, dass ein geringerer Gehalt vor den bekannten Risiken bei täglicher Berührung mit Aluminium bewahren kann. Für mich ist der Gebrauch des Garnier Deos also eine Notlösung und ich bin weiter auf der Suche nach einem guten Deo, bei dem ich mir keine Sorgen um meine Gesundheit machen muss.

Ganz neu sind Nitrosamine für mich. Eine Freundin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Stoff Triethanolamin in meiner Lieblingsmascara enthalten ist. Trietholamin kann Nitrosamine bilden, wenn er verunreinigt ist und Nitrosamine gehören zu den bekanntesten und stärksten Krebserregenden Stoffen. Mit diesem Wissen möchte ich nun auch bei Mascara auf die Inhaltsstoffe achten, werde vorher jedoch meine bis jetzt heiß geliebte Le Volume de Chanel aufbrauchen. Unter anderem um diesen Inhaltsstoff geht es in diesem Video auf Youtube.

Es ist mir wichtig, einigermaßen den Überblick darüber zu bewahren, was ich an meinen Körper lasse und welchen Effekt bestimmte Inhaltsstoffe auf mich und die Umwelt haben können. Ich werde auch weiterhin aufmerksam die Rückseiten von Flaschen und Tiegeln studieren und freue mich über weiter Tipps und Hinweise hierzu. Auch wenn das alles im ersten Moment aufwändiger erscheint, als irgendwelchen Höchstwerten und Normen, die in Deutschland erlaubt sind zu vertrauen, bin ich überzeugt, dass sich dies in ein paar Jahren für mich in Form von Gesundheit auszahlt.

Mittwoch, 12. März 2014

Beste Basics







































Ich war gar nicht auf der Suche nach neuen Basic-Oberteilen, als ich in Lille bei Brandy Melville war. Als ich das erste Mal dort war, habe ich das graue, langärmlige Shirt und das T-Shirt mit den dünnen Streifen mitgenommen. Vor 2 Wochen musste dann noch das schwarze, langärmlige Shirt mit, als ich in der Stadt einkaufen war.

Mir gefällt das Material sehr, denn es ist auf der Haut total angenehm, weich, locker. Das leichte Pilling, was durchs tragen und waschen entsteht, macht die Teile noch gemütlicher. Die meist lässigen Schnitte, die typisch für den Laden sind, fallen genau in mein Beuteschema. Ich bin gerade mal 1,60m groß und trotzdem habe ich das Gefühl, nicht lächerlich in den oversized geschnittenen Oberteilen auszusehen.

Ich war total begeistert, da die Shirts in Italien und nicht in Bangladesch oä. produziert werden und ich damit, was die Arbeitsbedingungen angeht, ein besseres Gefühl beim Kauf habe.Was mich allerdings an dem Konzept von Brandy Melville stört, ist das 'one size fits all', denn das stimmt einfach nicht. Die Mode ist nur für Frauen bis Größe 38 designt, auch die Hosengrößen sollen mehrere Größen kleiner als die Norm ausfallen. Ich weiß, dass viele Modekonzerne für ihr Schönheitsideal und die Wahl der Models kritisiert werden, aber diesen finde ich besonders aggressiv und diskriminierend. Die Message von Brandy Melville, die bei mir ankommt, ist, dass Leute mit Kleidergrößen die nicht zwischen 32 und 38 für den Konzern nicht existieren. 






































Nun stehe ich im moralischen Zwiespalt, denn das Marketing von Brandy Melville sagt mir gar nicht zu, dafür besonders die Basic-Oberteil umso mehr. Wenn ich das nächste Mal im Laden stehe, werde ich mir auf jeden Fall überlegen, ob ich die Marke und ihr Konzept mit meinem Einkauf unterstützen möchte.