Mittwoch, 12. März 2014

Beste Basics







































Ich war gar nicht auf der Suche nach neuen Basic-Oberteilen, als ich in Lille bei Brandy Melville war. Als ich das erste Mal dort war, habe ich das graue, langärmlige Shirt und das T-Shirt mit den dünnen Streifen mitgenommen. Vor 2 Wochen musste dann noch das schwarze, langärmlige Shirt mit, als ich in der Stadt einkaufen war.

Mir gefällt das Material sehr, denn es ist auf der Haut total angenehm, weich, locker. Das leichte Pilling, was durchs tragen und waschen entsteht, macht die Teile noch gemütlicher. Die meist lässigen Schnitte, die typisch für den Laden sind, fallen genau in mein Beuteschema. Ich bin gerade mal 1,60m groß und trotzdem habe ich das Gefühl, nicht lächerlich in den oversized geschnittenen Oberteilen auszusehen.

Ich war total begeistert, da die Shirts in Italien und nicht in Bangladesch oä. produziert werden und ich damit, was die Arbeitsbedingungen angeht, ein besseres Gefühl beim Kauf habe.Was mich allerdings an dem Konzept von Brandy Melville stört, ist das 'one size fits all', denn das stimmt einfach nicht. Die Mode ist nur für Frauen bis Größe 38 designt, auch die Hosengrößen sollen mehrere Größen kleiner als die Norm ausfallen. Ich weiß, dass viele Modekonzerne für ihr Schönheitsideal und die Wahl der Models kritisiert werden, aber diesen finde ich besonders aggressiv und diskriminierend. Die Message von Brandy Melville, die bei mir ankommt, ist, dass Leute mit Kleidergrößen die nicht zwischen 32 und 38 für den Konzern nicht existieren. 






































Nun stehe ich im moralischen Zwiespalt, denn das Marketing von Brandy Melville sagt mir gar nicht zu, dafür besonders die Basic-Oberteil umso mehr. Wenn ich das nächste Mal im Laden stehe, werde ich mir auf jeden Fall überlegen, ob ich die Marke und ihr Konzept mit meinem Einkauf unterstützen möchte.

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